Mit dem Aufschlag leitet der Tischtennisspieler einen Ballwechsel ein. In Fachkreisen wird der Tischtennisaufschlag auch häufig als „Service“ bezeichnet.
​Der Ball muss zunächst in der eigenen Tischhälfte aufkommen und dann über das Netz in die gegnerische Tischhälfte springen. Ein unkorrekter Aufschlag ist ein Fehler und führt im Gegensatz zum Tennis sofort zum Punktgewinn für den Gegner (Ausnahme: Netzberührung).
Wie man einen Aufschlag korrekt durchführt, ist in den internationalen Tischtennisregeln (Teil A Abschnitt 6) genau festgelegt.
Diese Aufschlagregeln wurden in der Vergangenheit immer wieder angepasst. Diese Änderungen wurden durchgeführt, um die Aufschläge zu entschärfen. Geplant war, längere Ballwechsel zu ermöglichen. Das Grundprinzip lautet: Der Ball muss während der gesamten Aufschlagsphase für Gegner sichtbar sein und der Schiedsrichter muss dies beurteilen können.​
Abschnitt 9 der Spielregeln zeigt, wann ein Aufschlag wiederholt wird.
Der Spieler steht weit hinter dem Tisch und spielt den Ball extrem hoch mit Topspin oder variablem Sidespin zurück. In der Regel versucht der Spieler so, wiederholte harte Topspins oder Schüsse abzuwehren. Diese Technik verwenden oft Angriffsspieler mit sehr schnellen Belägen, die die Unterschnitt-Verteidigung wenig effektiv machen, wenn sie vom Tisch weggedrängt werden.
Obwohl der Ball sehr hoch einfliegt, ist es schwierig, gegen Bälle aus der Ballonabwehr aggressiv zu spielen, weil der Ball, wegen der nicht geringen Fallgeschwindigkeit und der senkrechten Flugbahn schwer zu treffen und wegen des Topspins schwer zu kontrollieren ist. Zusätzlich erschwerend ist, dass der Ball sehr viel flacher abspringt als er ankommt. Zu beachten ist bei dieser Technik allerdings die Deckenhöhe.
Möglichkeit, einen Topspin abzuwehren: Der Spieler steht dicht am Tisch und versucht den Ball gegen den stark geschlossenen Schläger springen zu lassen, ohne diesen nennenswert zu bewegen; dies bewirkt eine Verlangsamung und Spinumkehr des Balles. Dabei nutzt er die lange Topspin-Bewegung des Gegners, um durch gute Platzierung des Balles den Punkt zu erzielen.
Als Variante gibt es den aggressiven Block, auch Konterball genannt, bei dem der Schläger nicht passiv gehalten wird, sondern – um den Gegner unter Druck zu setzen – eine kurze drückende Bewegung nach vorne gemacht wird.
Der Flip ist ein Ball, der über dem Tisch mit einer Kippbewegung aus dem Handgelenk gespielt wird. Der klassische Flip erfolgt kurz hinter dem Netz, während ein Spieler einen kurz platzierten Ball erwidert, indem er den Ball mit einer entsprechenden Handgelenkbewegung auf die gegnerische Tischhälfte spielt.
Grundsätzlich unterscheidet man den Vorhandflip und den Rückhandflip. Der Flip wird auf Unter- oder Seitenschnittbälle gespielt, die zu kurz oder zu flach für Topspin oder Schuss sind.
Der Flip wird insbesondere für den aggressiven Rückschlag verwendet. Er nutzt hauptsächlich die Rotation des Aufschlages für einen schnellen und platzierten Rückschlag, der einen Topspinangriff des Gegners verhindern soll und ist der technisch anspruchsvollste Schlag beim Tischtennis.
Während dieser Schlag früher eher selten eingesetzt wurde, so besitzt er heute vor allem im Spitzentischtennis eine zentrale Bedeutung. Moderne Spielertypen setzen den Rückhand-Flip bei nahezu jedem Rückschlag ein und spielen diesen auch, wenn auf ihre Vorhandseite aufgeschlagen wurde.
Gerader, spinarmer Ball mit mittlerer bis hoher Geschwindigkeit. Wird von europäischen Spielern fast nur noch zum Einspielen genutzt.
Für die asiatischen Penholder-Spieler früherer Jahre sowie Milan Orlowski, die mit wenig griffigen Noppen-außen-Belägen ausschließlich nahe am Tisch operierten, stellte er jedoch das bevorzugte Spielgestaltungsmittel dar, da die Ballwechsel extrem kurz und schnell ausgeführt werden können.
In der Weltspitze hat sich heute jedoch auch unter den Penholdern der Topspin als spielbestimmende Schlagtechnik durchgesetzt, da durch Materialweiterentwicklung der Hölzer und Beläge und dem Frischkleben tischnahe Block- und Konterbälle fast unmöglich geworden sind.
Das Frischkleben vor Spielbeginn und während eines Spiels ist allerdings nach den Regeln der ITTF seit September 2008 nicht mehr zulässig.
Beim Schuss wird der Ball im höchsten Punkt (oder im aufsteigenden Teil kurz vor dem höchsten Punkt) der Flugbahn auf die gegnerische Tischseite geschlagen. Durch das frontale Treffen des Balles wird auf Spin weitgehend verzichtet und es entsteht eine sehr gestreckte, fast gerade Flugbahn. Der Spin des ankommenden Balles, der ja zu rotationsbedingten Winkelabweichungen führt, wird durch Öffnen des Schlägers (bei Unterschnitt-Bällen) oder Schließen des Schlägers (bei Topspins) ausgeglichen.
Durch beide Techniken entsteht naturgemäß ein geringer Anteil von Spin – sein Einfluss auf die Flugbahn ist bei der hohen Geschwindigkeit ohnehin vernachlässigbar klein. Durch die gestreckte Flugbahn können nur Bälle „geschossen“ werden, die in ihrer Flugbahn irgendwann einen Punkt über Netzniveau erreichen. Theoretisch können Bälle auch im fallenden Teil der Flugbahn „geschossen“ werden, wenn der Ball im Treffpunkt noch hoch genug liegt. In der Praxis erweist sich das als eher schwierig. Allein gegen Bälle aus einer Ballonabwehr wird der Schuss häufiger auch aus dem fallenden Teil der Flugbahn eingesetzt. Das frühe Treffen des Balles – verbunden mit der hohen Geschwindigkeit des Schusses erhöht den (Zeit-)Druck auf den Gegner.
Der Topspin ist einer der wichtigsten Angriffsschläge im Tischtennis. Hierbei wird der Ball mit einer extrem schnellen Aufwärtsbewegung gestreift – fast ohne Vorschub. Durch die entstehende Vorwärtsrotation entsteht eine nach unten gekrümmte Flugbahn und lässt den Ball beim Auftreffen flacher als normal abspringen. Da die Flugbahn durch die Krümmung bei gleicher Geschwindigkeit kürzer ist als bei einem „ungeschnittenen“ Schlag, kann der Ball mit höherer Vorwärtsgeschwindigkeit geschlagen werden, ohne dass der Ball hinter der gegnerischen hinteren Tischkante ins Aus fällt. Auch springt ein mit Topspin geschlagener Ball vom Schläger des Gegners stark nach oben ab – kann also nur mit stark nach vorn geneigtem Schläger geblockt oder weit hinter dem Tisch entweder mit Unterschnitt zurückgespielt werden oder mit einer kurzen Aufwärtsbewegung mit geschlossenem Schlägerblatt „gegengezogen“ werden.
​Möglich ist auch ein „früher Topspinball“; hierbei wird der Ball – im Gegensatz zum herkömmlichen Topspin – nicht in der absteigenden Phase, sondern im höchsten Punkt mit leichtem oder maximal möglichem Vorschub getroffen. Der Ball erhält dann einen höheren Spin und mehr Tempo, kann aber nur auf leichte oder hohe Unterschnittbälle gespielt werden. Der Schlägerwinkel beim Auftreffen des Balles spielt auch hier eine entscheidende Rolle.
Unterschnittball, der über dem Tisch gespielt wird. In höheren Klassen wird er beinahe nur noch als sicherer Rückschlag auf schwierige Aufschläge oder starke Unterschnittbälle verwendet.
Selbst moderne Abwehrspieler streben (zumindest bei eigenem Aufschlag) an, möglichst als erster „anzuziehen“ (auf Topspin-Spiel zu wechseln), um dem Gegner die Initiative zu nehmen.